Newsletter 05.06.2020

Liebe Tantrikerinnen, liebe Tantriker, liebe Tantra-Interessierte,

kaum hat das Jahr begonnen, schon bricht alles über mich (her)ein - und eine Welt für mich zusammen! Aber Krisen sind ja auch immer die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen und gestärkt wieder daraus zu gehen und zu wachsen.
Dieser Text in "braun" habe ich im Februar-Newsletter geschrieben. Was hätte ich geschrieben, wenn ich da schon gewusst hätte, dass die SARS-CoV-2-Pandemie über Deutschland kommt? Wahr ist aber immer noch, dass Krisen auch immer die Möglichkeit sind, Änderungen vorzunehmen und gestärkt wieder daraus zu gehen und zu wachsen. Das mache ich auch diesmal.
Wie geht es nach dem Coronavirus SARS-CoV-2 weiter? Dieser Frage möchte ich mich in diesem Newsletter widmen - und meinen persönlichen tantrisch-spirituellen Blick auf diese Krise werfen.
Viel Spaß beim Lesen des Newsletters von Devapujana Tantra!   


Wie geht es nun weiter mit Devapujana Tantra?
Als die Corona-Krise ausbrach, war ich gerade in meinen Bemühungen, einen eigenen Raum zu suchen und mir einen Gewerbeschein zu holen. Diese Aktivitäten hatte ich dann eingestellt und habe mich entschlossen, erst einmal abzuwarten. Mein Glück – denn während andere selbstständige Tantralehrer und -institute um ihre Existenz bangen und sich andere Formate ausdenken mussten, um zumindest etwas Geld zu verdienen (z.B. Webinare), brauche ich mir diese Sorgen nicht zu machen.
Wie geht es weiter mit Tantra (im Allgemeinen)?
Diese Frage beschäftigt derzeit viele Tantriker. Gibt es nach der Corona-Krise wieder die Tantra-Angebote, die es vorher gab? Wann ist es wirklich erlaubt, sich in einem Seminar wieder (haut)nah zu kommen? Und überhaupt: Manche Tantra-Anbieter fragen sich, ob Tantra nicht (wieder!) in den Untergrund gehen muss, um weiter zu existieren.
Meine Einschätzung der derzeitigen Lage
Nun ein Wort des Virologen Klaus Burmeister (der wie 83 Mio. Neuvirologen genau weiß, was Sache ist [Ironie aus!]): Bei den derzeitigen Infektionsraten und den daraus folgenden beginnenden Lockerungen der Beschränkungen sehe ich es langsam wieder als vertretbar an, tantrisch aktiv zu werden. Dafür müssen aber (im Vergleich zu vorher) einige zusätzlichen Regeln eingehalten werden – und die Angebote in einem privaten Rahmen organisiert werden. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Konzept von Devapujana Tantra wieder einmal umzubauen.
Das neue Konzept
Dieses neue Konzept gilt für unbestimmte Zeit – bis die Corona-Krise und die daraus resultierenden Beschränkungen komplett beendet sind: Erstens werde ich in der nächsten Zeit offiziell keine Tantraseminare anbieten, sondern nur privat einladen. Die Einladungen werde ich an die Mitglieder eines neuen Email-Verteilers versenden. Dabei gehe ich davon aus, dass Du in diesem Email-Verteiler mitaufgenommen werden möchtest. Falls dies nicht der Fall sein sollte, teile mir dies bitte mit!
Zweitens werde ich das Bezahlkonzept komplett auf freiwillige Spenden umstellen. Die zu tätigende und für mich als Sicherheit dienende Vorauszahlung bekommst Du am Anfang der Veranstaltung von mir zurück.
Wann geht es weiter?
Mit den Tantragruppen wird es nach meiner Einschätzung erst nach den Sommerferien weitergehen – zumindest in der Größe, wie es in der Vergangenheit war. Dann erwarte ich, dass die Beschränkungen so gelockert worden sind, dass ich wieder Räume anmieten kann. In einem kleinen Rahmen möchte ich bald wieder beginnen, in dem ich Personen direkt anschreibe und anfrage, ob sie Lust haben, sich in einer Kleinstgruppe wieder zu treffen.
Meine Pläne, dann auch Wochenend- und Mehrtagesseminare zu organisieren, werden wohl nicht vor nächstem Jahr realisiert werden. Dafür muss längerfristig geplant werden.
In welchem Rahmen geht es weiter?
Ich kann mir Tantragruppen in der nächsten Zukunft vorstellen, wenn …
- jeder Teilnehmer persönlich das Risiko trägt, sich ggfs. mit SARS-CoV-2 anzustecken,
- jeder Teilnehmer grundsätzlich bereit ist, am Seminar mit Mundschutzmaske teilzunehmen,
- die Corona-App auf den Smart-Phones installierbar ist und alle Teilnehmer sich verpflichten, diese (auch privat) zu verwenden   und wenn
- ich die notwendigen Räumlichkeiten anmieten kann.
Eine Abstandsregel von 1,5 m ist aus meiner Sicht in Tantraseminaren nicht machbar. Aus meiner Sicht sind aber die Aerosole das größere Problem, und diese würden durch das Tragen der Mundschutzmasken minimiert.
Wenn alle Teilnehmer damit ausdrücklich einverstanden wären, ohne Masken zu praktizieren, könnte ich mir auch dies vorstellen.
Was sind meine nächsten Schritte?
Erst einmal werde ich in Kürze mit den Mitgliedern des Tantra-Pātala-Clubs starten, indem ich nachfrage, wer von ihnen Lust hat, auf Basis des neuen Konzepts und der neuen Regeln an einer kleinen intimen Runde von 4 Personen beim ersten „Nach-Corona-Tantragruppe“ teilzunehmen. Dieses Treffen werde ich dann nutzen, um zu überprüfen, wie der neue Rahmen funktioniert und ankommt. Parallel dazu werde ich mal abklären, wann ich wieder Räume anmieten kann, um größere Treffen zu veranstalten – und unter welchen Bedingungen das möglich wäre. Abhängig davon würde ich dann die nächste Tantra Arjuna planen und Euch dazu persönlich einladen.
Wie geht es Dir mit den neuen Regeln und den nächsten Schritten?
Lasst mich wissen, was Du über den neuen Rahmen denkst. Hast Du vielleicht Ideen, was man anders oder besser machen könnte? Mit welchen Bedingungen würdest Du ein Tantraseminar anbieten? Ich bin gespannt auf Deine Rückmeldung!
Wann geht es „normal“ weiter?
Das kann ich noch nicht absehen! Wie viele Andere auch, „fahre ich auf Sicht“ und muss immer wieder neu schauen, abwägen und abklären, was geht. Einige sagen, dass diese Krise noch tief bis ins nächste Jahr hineinreicht. Was das für Tantraseminare bedeutet und in wie weit diese Beschränkungen unterliegen oder wie vor der Corona-Krise abgehalten werden können, das weiß ich nicht. Aber das wird bestimmt Thema in den nächsten Newslettern sein!  ;-)


Die Corona-Krise – aus der Angst ins Vertrauen
Schon am Anfang der Corona-Krise kam in mir der Impuls, in einem Artikel meine persönlichen Gedanken bzgl. der derzeitigen Situation zu schreiben. Ich habe zu diesem Thema immer mehr Notizen gesammelt. Dadurch kam ich schließlich zu dem Punkt, diesen Ausnahmezustand aus einer tantrisch-philosophischen Sicht zu betrachten – und Dir dadurch vielleicht den einen oder anderen Impuls geben zu können.
Meine Ursprungsfrage war, wie denn die Welt bzw. unsere Gesellschaft nach der Corona-Krise sein wird? Werden danach die Menschen bewusster sein oder empathischer, einfühlsamer – oder wird danach alles so sein wie vorher? Und wie gehen die Menschen mit der Angst um? Wird sich die Angst in den Köpfen der Leute für eine längere Zeit festsetzen oder werden sie wachsen und eine größere Freiheit erfahren?

Gerade das Thema „Angst“ beschäftigt mich bzgl. der Corona-Krise. Ich bin zwar eigentlich kein angstvoller Mensch, doch ich habe am Anfang der Pandemie gemerkt, wie auch in mir die Angst hochkam. Ich ertappte mich bei einem Spaziergang, wie ich zu einem entgegenkommenden Paar auf sicheren Abstand ging und in mir die Angst spürte, dass ich mich infizieren könnte, wenn ich es nicht tue – und ich merkte, wie die Angst sich unterbewusst in mein Leben eingeschlichen hat!
Aus meiner Sicht ist das aber auch kein Wunder: Durch die Nachrichten und die Maßnahmen ist es aus meiner Sicht logisch, dass sich eine Atmosphäre der Angst herausbildet. Für mich ist es an dieser Stelle auch noch einmal ein Unterschied, ob ich Vorsicht walten lasse und Vorsichtsmaßnahmen beachte, oder ob ich dadurch auch in die Angst gehe. Vorsicht(smaßnahmen) sind wichtig, ja, aber es ist auch wichtig, trotz allem dabei nicht in die Angst zu gehen.
Dabei kam dann eine Frage in mir hoch: Wo und wie möchten wir uns nach der Corona-Krise als Menschen und als Gesellschaft sehen? In einer Stimmung der Angst? Meine Antwort dazu ist eindeutig: definitiv nicht! Anstatt in der Angst zu bleiben, möchte ich gerne in die Liebe und ins Vertrauen gehen. Angst ist für mich das Gegenteil davon, mein Leben einer göttlichen oder universalen Kraft zu übergeben und mich darauf zu verlassen, dass alles so gut ist, wie es (für mich) kommt. Neale Donald Walsch schreibt in „Gespräche mit Gott“ (Band 1, S. 42f):

„Alle Handlungen menschlicher Wesen gründen sich auf Liebe oder Angst, nicht nur jene, die mit Beziehungen zu tun haben. […] Angst ist die Energie, die zusammenzieht versperrt, einschränkt, wegrennt, sich versteckt, hortet, Schaden zufügt. Liebe ist die Energie, die sich ausdehnt, sich öffnet, aussendet, bleibt, enthüllt, teilt, heilt. […] Jeder Gedanke, jedes Wort oder jede Tat eines Menschen gründen sich auf eine dieser beiden Emotionen. Darin habt ihr keine Wahl, denn es steht euch nichts anderes zur Wahl. Aber ihr habt freie Wahl, welche der beiden ihr euch aussuchen wollt.“
Und weiter auf Seite 44: „Die innere Stimme ist die lauteste Stimme, mit der ich [Gott] spreche, da sie die euch nächste ist. Es ist die Stimme, die euch sagt, ob alles andere, so wie ihr es definiert habt, […] gut oder schlecht ist. Sie ist der Radar, der euch hilft, den Kurs zu setzen, […] der euch auf eurer Reise anleitet, wenn ihr es nur zulasst.“

Aber wir hören viel zu oft, so ist meine Interpretation, auf die Stimmen von außen, als auf unsere innere Stimme. Auch Mahatma Gandhi sagte schon: „Der Feind ist die Furcht“.
Ich habe in dieser Corona-Krise außerdem ein Zitat von White Eagle, einem Hopi Indianer bekommen, der mich auch sehr angesprochen hat und den ich als sehr passend und wahr empfinde:

„Dieser Moment, den die Menschheit gerade erlebt, kann als Pforte oder Loch betrachtet werden.
Die Entscheidung, ins Loch zu fallen oder durch die Pforte zu schreiten, liegt an Euch.
Wenn Ihr das Problem bedauert und rund um die Uhr Nachrichten konsumiert, mit negativer Energie, dauernd nervös, mit Pessimismus, werdet Ihr in dieses Loch fallen.
Aber wenn Ihr die Gelegenheit ergreift, Euch selbst zu betrachten, Leben und Tod zu überdenken, für Euch und andere Sorge tragt, dann werdet Ihr durch das Portal gehen.
Sorgt für Euer Zuhause, sorgt für Eure Körper. Verbindet Euch mit Eurer spirituellen Heimat.
Wenn Ihr Euch um Euch selbst kümmert, kümmert Ihr Euch gleichzeitig um alle anderen.
Unterschätzt nicht die spirituelle Dimension dieser Krise.
Nehmt die Perspektive eines Adlers ein, der von oben das Ganze sieht mit erweitertem Blick.
Es liegt eine soziale Forderung in dieser Krise, aber genauso eine spirituelle. Beide gehen Hand in Hand.
Ohne die soziale Dimension fallen wir in Fanatismus. Aber ohne die spirituelle Dimension fallen wir in Pessimismus und Sinnlosigkeit.
Ihr seid vorbereitet, um durch diese Krise zu gehen. Nimm deinen Werkzeugkasten und verwende alle Werkzeuge, die Dir zur Verfügung stehen.
Lerne Widerstand am Vorbild indianischer und afrikanischer Völker:
Wir wurden und werden noch immer ausgerottet. Aber wir haben nie aufgehört zu singen, zu tanzen, ein Feuer zu zünden und Freude zu haben.
Fühle Dich nicht schuldig, Glück zu empfinden während dieser schwierigen Zeiten. Es hilft überhaupt nicht, traurig und energielos zu sein.
Es hilft, wenn jetzt gute Dinge aus dem Universum kommen.
IT IS THROUGH JOY THAT ONE RESISTS!
Durch Freude leistet man Widerstand!
Auch wenn der Sturm vorübergezogen ist, wird jeder einzelne von Euch sehr wichtig sein, um diese neue Welt wiederaufzubauen.
Ihr müsst stark und positiv sein.
Und dafür gibt es keinen anderen Weg, als eine schöne, freud- und lichtvolle Schwingung zu bewahren.
Das hat nichts mit Entfremdung (Weltfremdheit) zu tun. Es ist eine Strategie des Widerstands.
Im Schamanismus gibt es einen Ritus des Übergangs, genannt „die Suche nach Weitsicht“. Sie verbringen ein paar Tage allein im Wald, ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Schutz.
Wenn sie durch die Pforte gehen, bekommen sie eine neue Sicht auf die Welt, weil sie sich ihrer Ängste, ihrer Schwierigkeiten gestellt haben.
Das ist es, was nun von euch verlangt wird:
Erlaube dir, diese Zeit dafür zu nutzen, deine Rituale zum Suchen deiner Visionen auszuführen. Welche Welt möchtest du für dich erschaffen?
Das ist alles, was du momentan tun kannst: Gelassenheit im Sturm.
Bleib ruhig, bete täglich. Mach es dir zur Gewohnheit, das Heilige jeden Tag zu treffen.
Gute Dinge entstehen daraus. Was jetzt aus dir kommt, ist das Allerwichtigste. Und singe, tanze, zeig Widerstand durch Kunst, Freude, Vertrauen und Liebe!
Widerstehe!“

Was aber sagt „Tantra“ zum Thema Angst?
Für „Tantra“ gibt es mehrere (gleichzeitig geltende!) Übersetzungen. Eine bedeutet „ausdehnende Befreiung“. Eine andere heißt: „Weg zur größer werdenden Bewusstheit“. Tantra ist also ein spiritueller Weg, auf dem man zu einer immer größer werdenden Bewusstheit gelangen möchte, indem man sein Bewusstsein ausdehnt und sich damit von allen negativen Anhaftungen wie z.B. der Angst befreit.
In der tantrischen und yogischen Praxis gibt es ein Werkzeug und ein Indikator, mit dem man gut überprüfen kann, ob man in der Angst oder in der Entspannung ist: der Atem! Im Tantra und im Yoga wird der Ganzatem bzw. die vollständige Yoga-Atmung gelernt. Dabei atmet man tief in den Bauch hinein (so dass sich der Bauch wölbt), weiter über den Brustkorb bis hin zu den Lungenspitzen am Schlüsselbein. Mit diesem Atem geht man während des Yoga in die vollkommene Entspannung. Die meisten Menschen atmen jedoch unbewusst und sehr flach. Ein flacher Atem bedeutet aber Angst. Archetypisch gesehen erstarren wir Menschen bei Gefahr (wie z.B. beim Säbelzahntiger) und halten die Luft an, oder atmen zumindest flach. Dieses Muster setzt sich auch im alltäglichen Leben fort, wie z.B. bei Stress. Deshalb wird der Atem in Yoga genutzt, um zu entspannen und zur inneren Ruhe zu kommen.
Überprüfe also einmal Deinen Atem: Wie tief atmest Du? Und wie fühlen sich ein paar tiefe Atemzüge in den Bauch an im Vergleich zu einem flachen Atem? Lasse beim tiefen Ausatmen auch einmal alle Muskeln los, die Du derzeit nicht benötigst! Spürst Du einen Unterschied?
Der Atem ist also ein einfaches Mittel, um in kurzer Zeit eine (innere und äußere) Entspannung zu erfahren, und er ist der einfachste zu beeinflussende vegetative menschliche Prozess.

Meine Erfahrung ist, dass wir mit unseren Gedanken unsere eigene Realität kreieren, die sich dann mit der Zeit auch im Außen manifestiert. Das gilt sowohl wenn ich Gedanken der Angst als auch wenn ich Gedanken des Vertrauens habe. Aus meiner Sicht ist die jetzige Krise auch ein Einlass innezuhalten und Gedankenhygiene zu praktizieren, damit sich diese Ängste nicht in meinem persönlichen Leben verwirklichen.

Weiterhin sagt Tantra, dass alles göttlich ist. Alles! Wenn man diesen Gedanken weiterführt, heißt das, dass auch der SARS-Cov-2-Virus göttlich ist – und wenn man noch weitergeht, dass dieser Virus ein Geschenk ist.
Ob Du diesen Gedanken bis an dieser Stelle denken möchtest, bleibt Dir überlassen. Zumindest aber kann man die Frage stelle: Wofür ist dieser Virus gut? Was sollen wir aus der Corona-Krise lernen? Man kann diese Situation auf jeden Fall zum Anlass nehmen zu hinterfragen, was sie mir sagen und welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen soll.
Da aus tantrischer Sicht alles göttlich ist, gibt es auch keine Trennung von mir zu allem, was um mich herum existiert. Die Frage ist: Kann ich das alles mit einer positiven Grundeinstellung annehmen und ins Vertrauen gehen oder verfalle ich in Gedanken und Muster der Angst, die mich letztlich lähmen und mir die Lebensfreude nehmen. Denn dafür sind wir hier.
Oder wie Neale Donald Walsch schreibt in „Gespräche mit Gott“ (Band 1, S. 44f):

„Es gibt nur einen Grund für alles Leben, nämlich dass ihr und alles, was lebt, diese Herrlichkeit in ganzer Fülle erfahrt. Alles, was ihr sonst sagt, denkt oder tut, dient diesem Zweck. Es gibt nichts anderes für eure Seele zu tun, und nichts anderes, was eure Seele tun möchte.“

Eine wahre tantrische Einstellung!

 


Was mich gerade beschäftigt
Neben Corona (was wohl die meisten Menschen irgendwie interessiert und bewegt) ist es noch meine Situation in der Arbeit, die mich derzeit beschäftigt – denn mein Arbeitgeber will mich kündigen. Nun ist dies aber bei einem Betriebsrat wie mir nicht so einfach. Deshalb gibt es Ende Juni einen Gerichtstermin, bei dem ich dann sehen werde, ob der Richter die Kündigung als gerechtfertigt empfindet oder nicht.
Wie gehe ich damit um? Meine Antwort: gelassen! Unabhängig davon, dass ich glaube, dass der Richter eher meiner Meinung, die unseres Betriebsrats und unseres Anwalts folgt, bin ich deshalb gelassen, weil ich das Vertrauen habe, dass alles so kommt, wie es für mich richtig ist. Wenn es nun die Kündigung sein sollte, dann ist es für mich das Zeichen, mein (Erwerbs)Leben endlich umzugestalten und mich auf eigenen Füßen zu stellen. Auch hier heißt es für mich: ins Vertrauen gehen – einfach darauf vertrauen, dass für mich gesorgt wird.
Ich bin selbst gespannt, wo diesbezüglich die Reise hingeht.